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Der Mais macht’s

An meinem Hausgewässer wächst der Mais. Die Spitzen ragen schon über mich und langsam öffnet sich die grüne Ummantelung, der goldene Mais erstrahlt im Sonnenschein. Für mich genau die richtige Zeit um diesen sehr billigen Köder einzusetzen.

Der Dosenöffner rattert über die verschlossene Dose. Ein süßlicher Duft strömt aus. Den Inhalt schütte ich in den Futtereimer. Diesen Vorgang wiederhole ich genau zweimal. Dazu kommen noch vier Futterschaufeln gekochter Hartmais und ein Kilo Grundfutter. Diese Mischung forme ich zu größeren Futterbällen und werfe sie an meinen Spot.

Der süße Dosenmais lockt schnell kleinere Fische an. Zum Glück befinden sich keine Brassen im Gewässer. Diese könnten mir schnell den Futterplatz leerräumen und nichts für die Karpfen übriglassen. Klar, frisst auch mal ein Rotauge ein Maiskorn aber es befindet sich auch genug Hartmais am Futterplatz. Dieser wird ungern von Rotaugen gefressen. Sie können ihn nicht richtig verwerten, er ist einfach zu hart für sie.

Meine Hakenköder bringe ich mit Hilfe eines Futterbootes aus. In die Futterkammern des Bootes kommt der Hakenköder sowie wahlweise etwas Dosenmais oder Hartmais. So habe ich zusätzlich ein paar Partikel direkt um den Hakenköder liegen.

Als Hakenköder verwende ich Fake-Mais. Diesen gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Ich benutze leicht auftreibenden Fake-Mais. Dieser wird als Snow-Man-Rig angeboten. So treibt dieser leicht über den am Grund liegenden Futterplatz und fällt den Karpfen schneller ins Auge. Ein weiterer Vorteil von Fake-Mais ist, dass er auch weitere Würfe am Haar überlebt. So könnt ihr auch ohne Futterboot sicher sein, dass euer Hakenköder sicher am Spot angekommen ist.

Sind die ersten Fische gefangen, füttere ich den Spot einfach durch ausbringen der Montage und das Futter im Futterboot nach.

Grundfutter ist jetzt nicht mehr von Nöten. Die Karpfen sind nun schon auf den Futterplatz und fressen. Das Grundfutter galt nur am Anfang dazu, die Fische aufmerksam zu machen. Sollte sich trotzdem nach einiger Zeit nichts am Futterplatz tun, kann man immer noch auf Grundfutter zurückgreifen.

Mais ist ein billiger Köder und wird gerne von Karpfen gefressen. In diesem verregneten Sommer scheinen sie nicht genug davon zu bekommen. Warum teure Boilies kaufen, wenn es im Moment viel billiger geht.

Probiert es einfach aus!

Euer, Jörg Wegmann

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