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Mit dem Wind kamen die Fische

Manche von Euch kennen vielleicht dieses Phänomen.

Der Urlaub ist zum greifen nah, die erste längere Session steht vor der Tür und der Wetterbericht wird jeden Tag schlechter.

So oft ich auch die Wetter App meines Handys starte, es wurde einfach nicht besser.

“machste nichts “… dachte ich mir und tauschte die kurze Hose gegen Regenhose und Co.

Am Wasser angekommen wurden schnell die Boote zu Wasser gelassen und das Camp aufgebaut. Als Wetterschutz für die kommende Tage haben wir kurzerhand eine Plane zwischen die Bäume gespannt, welches sich noch als sinnvoll raus stellen sollte.

Nach dem “angekommen & aufgebaut Bierchen“ ging es mit dem Echo los auf Spot Suche. Wir legten unsere Montagen auf Plateaus zwischen 5-6m und am eigenen Ufer unterhalb der Kraut-Kante ab.

Das Kraut wächst in diesem Jahr beängstigend schnell ab, was wir wohl dem milden Winter und den warmen Frühlingstemperaturen zu verdanken haben.

Bei einer Wochenendsession im April an diesem Gewässer hatten sich nach dem Partikel füttern hauptsächlich Brassen an den Futterplätzen eingefunden. Um dem ein wenig vorzubeugen habe ich beschlossen ausschließlich Boilies zu füttern. Ich habe mich für einen Fischmehl-Boilie entschieden, dem ich vertraue und der mir schon des Öfteren eine nasse Abhakmatte beschert hat.

Nachdem alle Montagen ihren Platz im Wasser gefunden hatten,

begann dann auch pünktlich der angekündigte Sturm.

In der ersten Nacht blieben die Bissanzeiger still.

Am nächsten Morgen hatte dann der erste Karpfen den pink aufgepoppten Hakenköder gefunden, den ich Kraut sei Dank, vom Boot aus drillen durfte.

Der erste Fisch war gefangen.

„so darf es weiter gehen“ … sagte mein Kumpel Markus mit dem ich seit knapp 20 Jahren befreundet bin und die Leidenschaft am Wasser teile.

... und es ging weiter!

Ein paar Stunden später war der nächste Fisch am Band. Besonders gefreut habe ich mich über einen Schuppi, da man an diesem Gewässer meistens nur Spiegler zu sehen bekommt.

Im Verlauf unsere 6-tägigen Session besuchten noch 7 weiter Karpfen meine Futterplätze, welches mich sehr gefreut hat und für die ein oder andere völlig durchnässte Kleidung entschädigte.

Am letzten morgen beim Frühstück konnte dann Markus noch einen wohlgenährten Spiegler von seinen Murmeln überzeugen und sicher landen.

Die Woche flog wie ein D-Zug an uns vorbei.

Wir hatten eine super Zeit am Wasser und konnten ein wenig Kraft tanken für die Aufgaben die uns der Alltag stellt. Karpfenangeln ist ein großer Bestandteil meines Lebens, jedoch mache ich mir immer wieder klar, dass die Familie, die Freunde, der Job, ebenso gepflegt werden müssen!

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute Zeit und eine erfolgreiche Saison 2014.

geht steil...!

Euer, Tobias Benscheid

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