SCUP’S STORY FROM THE BANK – …happy birthday to me

Hallo liebe Leute und willkommen zu meiner lebendigen Rubrik „Scup’s story from the bank“, hier auf fullrun.de.

Viele Tage sind bereits wieder vergangen und hoffentlich ist Euer Kescher bis jetzt auch oftmals nass gewesen. Der späte April und gesamte Mai machen es mir nicht einfach. Ständig stehen Termine im Kalender, familiäre feste, wie Hochzeiten, Taufen, runde Geburtstage, aber auch betriebliche Feiern, Jubilare, usw. usw... – und denkt man mal, es liegt nicht an, schleudert einem der vorantuckernde Kieslaster einen gefühlten Felsbrocken auf die Windschutzscheibe. Herrlich so ein Steinschlag inmitten des Sichtfeldes. So füllen sich aktuell auch die bisher freien Lücken im Kalender ungeniert weiter. Doch sei es auch noch so stressig, ich habe immer wieder den Weg ans geliebte Wasser gefunden. Obwohl die Zeit wirklich begrenzt war, sogar sehr erfolgreich. Was mich natürlich umso mehr freut. Gerade bei Zeitmangel ist eine gute Vorbereitung und durchdachtes Handeln gefragt. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert…

Aber dies ist ein anderes Thema für die Zukunft.

Mein Geburtstag stand mal wieder an, was mir nicht nur die Tiefe meiner Falten im Gesicht suggerierte. Wir werden eben alle älter. Doch sicherlich kein Grund Trübsal zu blasen. Lange war es her, 8 Jahre um genau zu sein, dass ich einen Birthday am Wasser zelebriert habe. Da dieser 2014 unter der Woche war, bot sich eine „Reinfeier“-Session nur so an. Also kurzer Hand die geliebte Frau um Erlaubnis gefragt, genehmigen lassen und Jan sprichwörtlich zur Feierlichkeit eingeladen.

Ich entschieden mich, die ausgewählten Spots einmal vor zu füttern, da Karpfen hier am Pool aktuell recht gut auf Futter ansprangen. Ich versenkte auf jeder Angelstelle daher circa 2 Kilo Monster-Liver Bollen. Partikel und Co wollte ich mir sparen, da die Fische definitiv gierig unterwegs waren. Am Vortag meines Geburtstages trafen wir uns wie vereinbart am See. In gewohnter Routine trugen wir das nötigsten an Equipment zum Swim. Mein Trolley machte es mir dabei um Welten einfacher, gell Jani…?!

Schnell den Schirm aufstellen, Liege darunter – Königin, bitte doch Platz zu nehmen… Nachdem der Hund versorgt war, steckte ich schnell die bereits vormontierten Ruten zusammen und beköderte meine Kombi-Links.

Ich setze auf einen einzelnen 24 mm Monster-Liver Sinker und auf einen Schneemann, aus 20 mm Sinker der gleichen Sorte und einem weißen Pop Up. Ebenso wie beim Füttern, waren alle Murmeln vorher gepimpt worden und von einer geilen Carptrack Kruste ummantelt. Yummi!

Nachdem alle Ruten sauber an ihrem Bestimmungsort gelandet waren, zückte ich meinen Kocher, Topf und Utensilien und begann ein kleines Abendessen für uns Drei zu kredenzen.

Die Dämmerung setze langsam ein und um uns wurde es endlich ruhig. Nur das konstante Rauschen des Kochers war zu hören. Auch das Wetter passte. Herrlich! Die Fische waren stark aktiv und zeigten sich im nahen Uferbereich. Dies hatte mich übrigens spontan dazu verleitet dort eine Rute instant zu platzieren.

Leider drehten sich die Jungs und Mädels für meinen Geschmack etwas zu oft an der Oberfläche. Wassertemperatur und äußere Umstände ließen auf den Beginn der Laichzeit schließen. Oh oh, ob das ein gelungener Start ins neue Lebensjahr werden sollte?! Doch dies kann natürlich keine Frage sein. Denn jede einzelne Minute am Wasser ist kostbar und lädt den eigenen Akku. Pünktlich um 0 Uhr stießen wir Beide mit einem halben Glas Sekt auf mein 28. Lebensjahr an. Im Anschluss ging es gleich in die Federn, schließlich war am nächsten Morgen ein ganz normaler Arbeitstag. Kurz nach 1 Uhr holte mich ein drop back von der Liege.

Leider schien es nur ein liebestoller Karpfen gewesen zu sein, welcher im nahen Uferbereich gegen meine Monofile schwamm. Nachdem die Rute frisch ausgelegt war und noch ein paar Boilies gestreut wurden, schlief ich eher unruhig ein. Leider sollte uns das Glück nicht holt sein. Alle Bissanzeiger schwiegen. Ob es nur an der Laichzeit lag? Die Vermutung kombiniert mit dem relativ hohen Luftdruck ließen es zumindest auf sich schließen. Sei es drum, das ist was wir lieben…

Am frühen Morgen klingelte aber dann auch schon wieder weniger sanft der Wecker des Smartphones und verkündete den neuen Tag. Mutter Natur war bereits zu meinem Geburtstag gekommen und gratulierte mir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang inklusive Vogelgesang.

Was wäre ich gerne noch am Ufer sitzen geblieben… doch der Alltag und Betrieb riefen. Dennoch gab es zu Abschluss einen feinen Kaffee und ein Stückchen ready to use Zitronenkuchen, bevor ich motiviert das Transit X Barrow gegen den bereits glühenden Himmelskörper Richtung Auto schob.

Auch ohne Fisch - einfach nur top. Wie so viele Geschichten, einfach unvergesslich. Nach einem kurzen Arbeitstag, ging es nach Hause um im Kreise der Lieben ein weiteres, diesmal frisches Stück Kuchen zu verspeisen. Danach gingen Sarah und ich gemütlich und ruhig Essen. Ist das Leben nicht schön?

…und wieder ziehen die Tage nur so ins Land und bringen neue Termine mit sich. Mh, ab Mitte Juni scheint es allerdings abzuflachen. Bis dahin heißt es, Zähne zusammen beißen und weiter Gas geben.

An dieser Stelle hebe ich mein Glas, sage Danke an meine liebe Frau Sarah, Bro Jan (geile Session!) und natürlich an Euch – herzlichen Dank für die unzähligen Geburtstagswünsche auf alle erdenkliche Art und Weise!!! Vielleicht sieht man sich ja bei der großen Jubi-Party von Imperial Fishing in Traben-Trarbach am 24. Mai?

Ich bin am Start und feiere auf jeden Fall für Euch mit!

In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!

Patrick ‘Scup’ Scupin

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