Scup’s story from the bank – …viel gefeiert, viel passiert – und vieles wird passieren!
Hallo liebe Leute und willkommen zu „Scup’s story from the bank“ auf eurem Allround-Portal fullrun.de.
Aktuell befinde ich mich auf einem Fortbildungslehrgang oder schlicht Seminar für Sicherheitsbeauftragte. Da ich Ende 2012 vom praktischen Arbeiten im Labor zum Bürotäter gewechselt habe, gibt es für meine neue Stelle natürlich noch viel zu lernen – so auch beim Punkt Sicherheit. Die vergangenen 4 Tage hatte ich mich ganz bewusst aus dem Karpfenangeln raus genommen und frönte meinem geliebten Strohhutfest in Frankenthal. Schließlich muss feiern und das Pflegen der sozialen Kontakte auch einmal sein. Bereits beim Mittagsessen hier im Tagungshotel kam ich wieder im „Karpfenangler-Alltag“ an. „Patrick“ rief es hinter mir her, als ich ein Tablett nach dem Mittagessen in den Abfallwagen räumen wollte… Du fährst doch im Herbst an den Goncourt-Komplex… Da musste ich schmunzeln – wie klein ist den die Welt, als dass man hier, am Rande des Pfälzer Waldes nur unter wenigen hundert Leuten auf aktive Karpfenangler trifft?! Einfach nur schön – wieder ein Kontakt über den ich mich sehr freue!
Doch blicken wir zurück. Zurück zum letzten Update. Mein Geburtstag fiel in die aktive Laichzeit und ich ging zwar ein Jahr älter, aber blank nach Hause. Egal, Kopf hoch. Die Woche darauf hieß es 10 Jahre Imperial Fishing in Traben-Trarbach. Da fehlen mir die Worte – hier mehr Bilder . Wobei ich am darauf folgenden Morgen der großen Jubi-Party zusammen gerollt in meinem Kofferraum aufwachte. Was eine Feier…
Nach dem Motorbootrennen in Traben-Trarbach ging es Sonntagabend nach Hause zu Frau und Kind. Drei harte Tage folgten darauf im Geschäft und gingen mittwochs schweißgebadet nahtlos auf den 60. Geburtstag des Schwiegervaters über. Am nächsten Morgen war mein erster, richtiger Vatertag und der Beginn des bereits erwähnten Strohhutfestes…
Wie Ihr lesen könnt – viele Termine und viel Gefeier… Nun noch 3 Tage Seminar und am Wochenende eine Taufe… ächz
Aaaber dann! Dann kommen endlich wieder freie Flecken im Kalender. Wie bereits vor längerem erwähnt neigt sich die stark frequentierte Zeit relativ dem Ende. Mein Trubel relativiert sich wieder auf, nun ja, sagen wir mal Normal-Pegel ;)
Bedingt durch viel zeitliche Verhinderung artete mein eigenes Karpfenangeln in den letzten Wochen eher in kurzen, teilweise ultra kurzen Ansitzen aus. Zwar fehlt mir manche Nacht sicherlich, aber ich konnte durch optimales Vorgehen und sparsames Füttern einige Fische verführen. …und genau darauf kommt es ja an, oder?! Genau.
Meine Taktik bestand aus instant Karpfenangeln, mit aktiver Spotauswahl vor Ort. So konnte situationsbedingt entschieden werden was mir am sinnvollsten erschien. Mittlerweile zeigen sich die Tiere, vom Laichverhalten abgesehen, sehr deutlich im meist klaren Wasser.
Gerade jetzt schießen in meinen beangelten Gewässern die Krautfelder bis durch die Wasseroberfläche. Absolute Hot Spots, welche die Fische auf der Suche nach Nahrung wiederholt ansteuern und sich dort nur zu gerne verweilen. An meinen Ruten baumeln immer noch die guten Kombi-Links aus Fluorocarbon Stiff Links und einem weichen Braid. Die Präsentation sowie die verwendeten Hakenköder wähle ich dabei sehr auffällig. Beispielsweise als Half’n Half oder eben Schneemann mit schön grell weißem Fluo-Pop Up.
Beim Füttern blieb ich dabei bisher relativ sparsam. Natürlich merkt man deutlich, dass die Karpfen ordentlich mampfen. Aber da meine Short Sessions wirklich minimalistischer Natur waren, lautete die Devise: kommen, Falle stellen, Fisch fangen, heimfahren, Papa sein… Da setze ich lieber auf wenig Freebaits.
Da meine Rigs, wie angesprochen, oftmals dicht an Krautfeldern lagen, setzte ich wieder mehr auf weiße Haferflocken, gelben Dosenmais, Aminopellets und Boilies. Nebenbei spielte ich noch ein wenig mit Carptrack Add Fat von IB. Fett ist einer, ach was sage ich – ist DER Geschmacksträger überhaupt.
Warum also nicht in Verbindung mit Fish Oil nutzen um meine Futtermischung ultimativ anziehend zu machen? Gerade bei Angelstellen, welche nur so vor natürlicher Nahrung strotzen, müssen unsere Baits bestechen.
Endlich ist sie wieder da… die Freizeit. Nun kann ich endlich wieder ordentlich planen und hoffentlich die freien Felder im Terminplaner mit roten Pfeilen und dem Wort »Fischen« fühlen.
Herrlich. …und ein Trip nach Frankreich zeichnet sich auch schon ab. Doch da zu später mehr. Also – raus Leute, raus ans Wasser. Die Jungs und Mädels haben Hunger… und wir das Futter ;)
In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!
Patrick ‘Scup’ Scupin
…all news about me: scups-adventures.blogspot.de