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Scup’s story from the bank – Es grünt so grün…

Scup’s story from the bank – Es grünt so grün…

…es lichtet sich der ein oder andere Platz im Kalender – Fischen ist angesagt!

Hallo liebe Leser!

Schön, dass ihr trotz des absolut genialen Fangwetters hier den Weg auf Fullrun gefunden habt. Vielleicht sitzt ihr ja gerade mit dem Tablet oder Smartphone am Wasser und scrollt euch durch meine Zeilen?!

Willkommen in der Mitte des Frühjahrs!

Das für mich letzte Carp Meeting in Speyer ist nun ein paar Tage her und bis auf die „normalen“ Eintragungen im Kalender ist jetzt wieder deutlich mehr Zeit zum Fischen. Dazu, wer kann es jetzt noch übersehen, sind wir inmitten einer super Angelperiode. Der späte Frühling ist für mich eine der schönsten, aber auch besten Zeiten des Jahres. Das Wasser hat sich deutlich erwärmt, gedreht, die Fische sind agil und verstärkt auf Futtersuche. Rund um – es passt.

in den frühen Anfängen einer neuen Saison füttere ich oft akribisch meine Spots vor…

Nun gut… zumindest einmal davon abgesehen, dass meine liebe Frau mich zwingt den Rasen zu mähen oder sonstige Heimarbeit zu verrichten. Doch egal, die Gute hält mir den Rücken weitestgehend frei und so landen ordentlich Boilies im Wasser.

Die vergangenen Wochen fütterte ich im 2-Tages-Rhythmus einen Spot ausschließlich mit Elite Strawberry Knödeln. Nachdem aber dieser nahezu jedes Mal besetzt war, entschied ich mich wieder weg vom Zeit raubenden vorfüttern zu kommen.

Vorab in Location investierte Zeit bekommt man oft „gewichtig“ erstattet ;)

Die Temperaturen und der recht warme Wind unterstreichen dieses Vorgehen nur. In meinen Augen ist somit ein regelmäßiges präparieren der Angelstelle nicht unbedingt zwingend notwendig. Die Karpfen ziehen wieder deutlich verstärkt auf ihrer Suche nach Nahrung umher. Somit liegt es an mir, als Karpfenangler, die produktivsten Frassplätze ausfindig zu machen. Location lautet hierbei das Stichwort. Gerade jetzt bei dem schon super klaren Wasser lohnt sich die vorab investierte Zeit.

…es raschelt im Schilf…

Auch zeigen sich die Tiere des Öfteren schon, wobei man unsere dicken Bartelträger nicht mit den balzenden Hechten im bis zu knietiefen Wasser verwechseln darf. Ich stelle den Fischen aktuell deutlich vermehrt gerade über Tag in kurzen Sessions nach der Arbeit nach. Zum einen ist es definitiv möglich den einen oder anderen Karpfen zu fangen, aber nebenbei kann ich bei Tageslicht viele zusätzliche Informationen sammeln. Beispielsweise sehe ich bereits feine Bläschennahe des Ufers, welche auf gründelnde Fische hindeuten. Vielleicht sind es aber auch nur wackelnde Schilfhalme… alles kann von Bedeutung sein.

Vorbereitung ist alles! …schließlich soll es am Wasser schnell gehen!

Die genannten kurzen Sessions gestalte ich nun, nachdem ich meine Spots nicht mehr permanent vorfüttere, sehr aktiv. Das bedeutet die eigentlichen Angelstellen entscheide ich direkt am Gewässer selbst. Entweder nach optischen Hinweisen oder eben nach der sprichwörtlichen „Watercraft“, sprich dem eigenen Gefühl. Habe ich mich für zwei interessante Stellen entschieden wird in Windeseile das nötigste an Tackle auf den Swim getragen. Mein Set Up ist bereits vormontiert und einzig die Köder müssen noch aufs Haar.

Ich setze aktuell gerne auf ultra, auffällige Präsentationen.

Da die Fallen nur wenige Stunden ausgelegt sind, entschiede ich mich in solchen Fällen für eine optisch auffällige Präsentation, in Form eines Schneemanns oder eben Single Pop Up.

Meine Futtermischung soll attraktiv sein und die Tiere beschäftigen

Auch das verwendete Beifutter soll möglichst attraktiv sein und die Tiere verlocken zu fressen. Somit fällt die Wahl auf Groundbait, welches mit etwas Dosenmais, kleinen 4 mm Amino-Pellets sowie flüssigen Aminosäuren verfeinert wird.

„the Method“ ist gerade bei kurzen Ansitzen eine meiner favorisierten Taktiken

In diesem Zusammenhang bietet sich die Verwendung von Method Feeders an Stelle eines „normalen“ Inline-Bleies an. Egal ob ich meine Ruten auswerfe oder die Rigs mit dem 160er Schlauchboot auslege – es liegt immer etwas Futtermischung direkt am Hakenköder.

wenig Futter, auffälliger Hakenköder – rappeln muss es!

Worauf ich allerdings achte ist dabei noch recht wenig Futter im Allgemeinen ins Wasser einzubringen. Auch wird relativ zentriert auf beziehungsweise über dem Rig gefüttert. Es ist schlicht zu wenig Zeit da, um Massen an Baits zu versenken. Der Karpfen soll kommen, fressen und sich schnellstens haken. Weiterhin sollte man gegebenenfalls bei der Verwendung von „the Method“ immer auch etwas das Eigengewicht des Bleis im Auge behalten. Schließlich muss ein sauberer Selbsthakeffekt gewährleistet sein. Ein Grund übrigens, warum ich keine Futterkörbe aus dem Stippbereich verwende…

Sohnemann Vincent, große Augen beim kleinen Mann

Bei den Hook Links vertraue ich auf Altbewährtes. Starke Haken, gecoatedes Vorfachmaterial, farblich etwas dem Gewässergrund angepasst. Nachdem das Wasser durch die Frühjahrswinde gedreht hat und relativ klar ist, sollte das ganze Set Up möglichst unauffällig ausfallen, so dass die neugierigen, aber dennoch oftmals scheuen Fische nur noch unseren high-attract Hakenköder sehen, fühlen und schmecken. Also, los geht’s!

bye bye… cu again!

Gut organisiert, schnell – aber gezielt und dabei größtmöglich attraktiv… dann läuft es doch.

Euch allen am Wasser, viel Erfolg und mächtig frühjährliches Schuppengold!

Euch allen, schöne Ostertage und ordentlich „goldene“ Geschenke!

In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!

Patrick ‘Scup’ Scupin

…all news about me: scups-adventures.blogspot.de

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