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Zur Richtigen Zeit am richtigem Ort

Nach einer langen vergeblichen Suche konnte ich endlich meine beiden Zielfische entdecken. Sie versteckten sich in einen versunkenen Baum zwischen ein paar Ästen. Vorsichtig ließ ich das Boot an die Äste gleiten um sie nicht zu verscheuchen. Und es gelang mir sehr nah an sie heranzukommen.

Es ist herrlich mit an zusehen, wie sie sich durch die Unterwasserwelt bewegen und davon gleiten. In diesen paar Stunden blieb alles um mich stehen, jetzt zählte nur, die Fische nicht zu verscheuchen oder aus den Augen zu verlieren. Nach so einer langen Suche hab ich euch endlich gefunden. Die Jagd und der Spaß;) konnten nun beginnen.

Ein paar Worte zu meinen Zielfischen:

Es handelt sich hier um einen Spiegler und einen Schuppi, die relativ schwer zu fangen sind. Man musste sich immer was einfallen lassen um Sie auf die Matte zu bekommen.

Die Taktik:

Meine Taktik schaute so aus, dass ich immer unter der Woche fische um den Fischdruck zu entgehen. Da am Wochenende immer die Hölle los ist. Und meine Aussichten auf Erfolg sehr gering sind. Meine Futtertaktik beschränkte sich auf das Fallenstellen mit Pva, um keine langen Futteraktionen zu starten. Aus dem Grund da es viele am See machten und ich der Meinung bin, dass die großen Fische solche Plätze meiden.

Auf geht es...

Nach langen Planungen und der Vorbereitungen konnte ich Dienstagabend nach der Arbeit endlich ans Wasser um dort meine Pläne in die Tat umsetzen und meine Fallen zu stellen. Ich war schon richtig nervös, ob die beiden am Platz sind. Ich konnte sie bis jetzt immer am Platz erspähen und sie fraßen auch optimal, ob das Heute auch der Fall sein wird...?... Wird sich zeigen und ich hoffte es.

Gehört auch dazu...

Am Wasser angekommen, musste mal wieder das ganze Zeug aufgebaut werden. Was ein Stress das immer ist und das nur um ein paar Fische zu fangen.

Die Köderwahl:

Als Köder kam die Boilies meines Vertrauens zum Einsatz in 20 mm und zusätzlich mit einem Pop up. Mit diesem Köder konnte ich schon sehr gute Erfahrung sammeln.

Die Zweite Rute wurde mit einem Pineapple Pop up bestückt.

Beide Ruten wurden zusätzlich mit Pva- Bag montiert, die mit Stickmix gefühlt wurden. Dann ging es ans Ablegen beider Ruten. Die erste Rute mit dem Schneemann legte ich auf 1,50m tiefe ab und die zweite legte ich auf 3m ab. Zusätzlich kam noch pro Rute eine Hand voll Baits hinterher.

Nachdem die Arbeit gemacht war, ging es jetzt an den gemütlichen Teil. Abschalten den Gedanken freien Lauf lassen und der Natur lauschen, was gibt es besseres als am Wasser zu sitzen und warten bis die Rute abläuft. Meiner Meinung gibt es nichts Vergleichbares.

Und Action!!!

Damit die Zeit schneller vergeht, beschäftigte ich mich mit Rigs binden. Als plötzlich ein paar Zupfer von der Funkbox kamen. Und dann wurde aus den Zupfer ein Vollran. Mit Vollgas ging es an die Rute und der Tanz ging los. Und ja den Tanz würde ich so schnell nicht vergessen. Ich merkte schnell, dass einer der Großen am anderen Ende der Schnur war. Er holte immer wieder Schnur von der Rolle und ich liebe es wenn meine Bremse schreit, einfach herrlich das Geräusch. Nach einen heftigen Drill konnte ich einen massiven Schuppi abschöpfen.

Geil- einfach nur geil -einer meiner Zielfische lag auf der Matte. In so einen Moment überschütten einen so viele Glücksgefühle, dass man es nicht in Worte fassen kann. Nach dem Fotoshooting ging es in sein nasses Element zurück. Dann musste ich noch an paar Freunde benachrichtigen. Und wir machten noch ein paar Witze, dass der Spiegler auch heute Nacht kommt. Hätte ich gewusst was auf mich zukommt, hätte ich nie gedacht. Aber was dann am Morgen passierte war der Hammer um 7 Uhr Vollrun auf dergleichen Rute, an der schon der Schuppi angebissen hatte. Nach einem sehr lebhaften Drill konnte ich Sie landen. Ich konnte es nicht fassen es ist wirklich Sie.

Der totale Wahnsinn. Ich war sprachlos in einer Nacht beide Zielfische... unglaublich!!!

Der See ist wirklich sehr launisch, darum freut es mich umso mehr. Manchmal muss man einfach am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein und an sein können und sich selber glauben. Dann ist alles möglich und man kann alles schaffen und Glück gehört natürlich auch dazu. Noch ein ganz großes Dankeschön an Dirk für die tollen Bilder.

An diesem Morgen war einfach alles perfekt und ich konnte voller guter Laune in den Tag starten.

Viele Grüße

Markus Tölk

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